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Das Eisenhower-Prinzip: Eine der wohl bekanntesten Techniken aus dem prall gefüllten Methodenkoffer des Zeitmanagements ist ein ganz einfach zu erklärendes Prinzip. Wegen dieser Einfachheit besticht das Eisenhower-Prinzip durch seine gute Übersichtlichkeit – und hilft daher insbesondere denjenigen Menschen, die es als problematisch empfinden, Aufgaben zu gliedern und somit Struktur in deinen Arbeitsalltag zu bringen.

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Eisenhower-Prinzip

Struktur im Arbeitsalltag

Das gelingt dem Eisenhower-Prinzip, indem es die Grundregeln des Zeitmanagements mit einem mathematischen Hilfsmittel vereint – dem Koordinatensystem. Stelle dir ein Koordinatensystem vor, indem sich X-Achse und Y-Achse genau in der Mitte einer Abbildung kreuzen (siehe Bild oben). Die X-Achse gibt die Wichtigkeit der zu lösenden Aufgabe an, während die Y-Achse abbildet, wie eilig eine Aufgabe ist. Dadurch entstehen vier Felder, die wie Ablagefächer Aufgaben von bestimmter Priorität und bestimmter zeitlicher Knappheit voneinander trennen beziehungsweise gruppieren.
 
  • Ist eine Aufgabe wichtig und eilig, dann landet sie im Feld, das sich oben rechts befindet. Aufgaben, die in diesem Feld stehen, müssen so bald wie möglich erledigt werden.
  • Ist eine Aufgabe hingegen wichtig, aber nicht eilig, dann gehört sie in das rechte untere Feld. Aufgaben dieser Kategorie müssen wir in unserer Zeitplanung berücksichtigen, allerdings nicht in unmittelbarer Zukunft angehen.
  • Ist eine Aufgabe unwichtig, aber eilig, dann schreiben wir sie in das obere linke Feld. Derartige Aufgaben können delegiert werden. Zwar müssen Aufgaben in diesem Feld erledigt werden – aber ihre Bedeutsamkeit ist so gering, dass du dich, wenn nicht unbedingt gefordert, nicht persönlich damit beschäftigen solltest.
  • Das letzte Feld ist das untere linke. Dieses Feld spart wohl am meisten Zeit, denn es handelt sich hierbei um den Papierkorb. Dinge, die weder wichtig noch eilig sind, sollten schlicht und ergreifend nicht weiter berücksichtigt werden. Du kannst sie ruhig ignorieren.
Eisenhower-Prinzip

Diese Art und Weise seine Aufgaben zu gliedern, hilft dir dabei, sich darüber bewusst zu werden, wie wichtig ein Ziel ist und wie viel Energie du vernünftigerweise in das Erreichen dieses Ziels investieren solltest. Erhältst du eine neue Aufgabe, kannst du diese sofort in das Koordinatensystem eingliedern. So kannst du insbesondere neue Aufgaben klarer durchblicken. Ebenfalls kann es hilfreich sein, das erstellte Koordinatensystem immer und immer wieder zu überarbeiten. Mit Abstand betrachtet, reduziert sich die Wichtigkeit mancher Aufgaben drastisch, während andere im Kontext betrachtet nun doch sofort zu erledigen sein könnten.

Warum heißt die Methode Eisenhower-Prinzip?

Die Eisenhower Methode ist nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower benannt: Der Präsident sollte die Methode entwickelt haben um seine Ziele zu erreichen. Er begann seine Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu organisierte – das Eisenhower-Prinzip. Eisenhower wird das folgende Zitat zugeschrieben: „Ich habe zwei Arten von Problemen, die dringenden und die wichtigen. Die dringenden sind nicht wichtig, und die wichtigen sind niemals dringend.“

Welche Hilfsmittel gibt es für das Eisenhower-Prinzip?

Der eine notiert seine Aufgaben lieber auf einem Block, andere malen auf große Plakate, ordnen Stapel an oder nutzen eine von vielen möglichen Apps – wie „Focus Matrix“ oder Dwight – Priority to do Matrix”. Nutze das was sich für dich am stimmigsten anfühlt. 

Fazit

Das Eisenhower-Prinzip ist eine von vielen Zeitmanagement-Methoden. Die ABC Analyse, Mottotage oder die ALPEN Methode, sind weitere Strategien die helfen können sich zu strukturieren und zu organisieren. Versuch doch einfach mal das Eisenhower Prinzip beim Aufräumen oder beim sortieren deiner Ablage einzusetzen. Du kannst deine Zettelwirtschaft in 4 Stapel ordnen und kannst so schneller deine unerledigten Dinge erledigen. 

Hendrik Pleil Autor
Hendrik Pleil
Geldtrainer & Coach
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HENDRIK PLEIL

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