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7 Tipps für deinen Vermögensaufbau

„Die Rentenlücke wird immer größer.“ “Die Altersarmut steigt.“ Negativschlagzeilen, wie diese, machen nahezu wöchentlich die Runde. Damit es bei dir gar nicht so weit kommt, vertraue nicht auf den Staat, sondern sorge selbst vor. Baue dir ein Vermögen auf, denn mit diesem kannst du nicht nur deine Rentenlücke schließen, sondern dir schon vorher deine Träume erfüllen. Ich will dir bei diesem Vorhaben helfen und gebe dir deswegen sieben Tipps für deinen Vermögensaufbau.

Vorab bleibt jedoch die Frage zu klären, was das Wort Vermögensaufbau bedeutet?

Grundsätzlich geht es beim Vermögensaufbau darum, dass du dein gespartes Geld auf irgendeine Weise investierst, sodass es für dich arbeitet. Du erhältst infolgedessen Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen. Alternativ realisierst du Kursgewinne. Werden Dividenden und Zinsen direkt wieder angelegt, machst du dir überdies den Zinseszinseffekt zunutze.

Tipp 1: Verschaffe dir einen Überblick über deine Finanzen

Ohne Geld ist kein Vermögensaufbau möglich. Falls dein Kontostand am Monatsende fast ins Minus rutscht, habe ich hier 10 effektive Geldspartipps für dich. Mit diesen wird es dir leicht fallen, deine Ausgaben zu verringern, sodass am Monatsende deine Einnahmen deine Ausgaben übersteigen.

Hast du Schulden? Dann begleiche diese parallel zum Vermögensaufbau, denn der Schuldenabbau sollte mit an erster Stelle stehen. Für etwaige Notfälle, wie Reparaturen oder ein neues Haushaltsgerät, solltest du immer einen Notgroschen zur Verfügung haben. Empfohlen sind zwei bis drei Nettogehälter. Lege diese z.B. auf einem Tagesgeldkonto an. Auf diese Weise ist das Geld getrennt von deinem Girokonto, aber im Notfall verfügbar. Wähle ein Tagesgeldkonto mit hohen Zinssätzen, damit auch dieses Geld für dich arbeitet. All das Geld, das du darüber hinaus hast, kannst du gewinnbringend investieren.

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Tipp 2: Investiere in deine finanzielle Bildung

Bedauerlicherweise gilt in Deutschland der Grundsatz: “Über Geld spricht man nicht.”. Finanzielle Bildung sollte in der Schule unterrichtet werden, aber das wird sie nicht. Stattdessen musst du dir dein Wissen selbst aneignen. Lies Blog-Artikel, wie diesen hier, kaufe dir entsprechende Bücher oder investiere in Coachings.

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Wissenslücke zu schließen. Je mehr du dich mit dem Thema beschäftigst, desto mehr ändern sich auch deine Gedankengänge. Dein Mindset passt sich an, genauso wie deine Emotionen und dein gesamtes Handeln. Anstelle Geld für Konsumgüter auszugeben, denkst du darüber nach, wie du es gewinnbringend investieren kannst, umso mehr Lebensqualität aufzubauen.

Tipp 3: Entwirf eine Strategie

Was ist dein Plan, welche Ziele verfolgst du? Willst du dir mit dem Geld im Rentenalter ein sorgloses Leben ermöglichen? Oder willst du es schon vorher schaffen, deine Träume zu leben und nicht bis ins hohe Alter zu arbeiten? Wie viel Risiko willst du dabei gehen?

Beantworte diese Fragen in aller Ruhe und sei ehrlich zu dir selbst. Vor allem, was deine Risikobereitschaft angeht. Frage dich aber auch, in welche Firmen du investieren willst. Ist dir eine nachhaltige Firmenpolitik wichtig, wenn ja, wähle deine Anlageprodukte dementsprechend aus.

Wie und wie viel Geld willst du investieren? Hast du eine größere Summe zur Verfügung, kommen für dich womöglich Einmalanlagen infrage. Wenn du jedoch monatlich 100 € sparen willst, ist ein Sparplan für dich die bessere Option.

Gedanken

Tipp 4: Suche dir eine Depotbank, die zu dir passt

Um dein Geld in Aktien, ETFs und Fonds zu investieren, benötigst du ein Depot. Einige Banken verlangen für die Depotführung eine Gebühr, bei anderen ist diese komplett kostenlos. Auch die Transaktionskosten unterscheiden sich. Während bei einigen sogenannten Neobrokern die Sparplanausführungen komplett kostenlos sind, zahlst du bei anderen Banken für jede Transaktion eine prozentuale Gebühr. Gleiches gilt für den Aktienkauf. Aber Achtung: Nur weil die Gebühren Null sind, heißt das noch lange nicht, dass du so den günstigsten Deal machst.

Suche dir für dein Investitionsvorhaben das passende Depot und falls sich die Konditionen ändern, kannst du das Depot auch zu einer anderen Bank übertragen.

Tipp 5: Fange so früh wie möglich an

Wenn du dich fragst, wann du mit deinem Vermögensaufbau anfangen sollst, gibt es nur eine Antwort: “Jetzt“. Fange an und investiere in deinen strategischen Vermögensaufbau. Selbst wenn es am Anfang nur wenige Euro sind, die du z.B. in Form eines ETF-Sparplans investierst. Hauptsache, du gehst den ersten Schritt. Nur so sammelst du Erfahrungen, machst aber auch Fehler und optimierst deine Anlagestrategie, um deinen Vermögensaufbau voranzutreiben.

Tipp 6: Diversifiziere deine Geldanlagen

Investiere nicht dein ganzes Vermögen in eine Anlageklasse, sondern streue es. Setze dich mit den Anlageklassen und ihren Risiken auseinander. Grundsätzlich gilt, je höher das Risiko, desto höher kann die Rendite sein, umso höher kann aber auch der Verlust ausfallen. Aber komplett ohne Risiko machst du am Ende womöglich ebenso Verluste, da deine Rendite hinter der Inflation zurückbleibt.

Baue dir ein nachhaltiges Portfolio auf, in dem du einen gesunden Mix aus Risiko und Rendite wählst.

Einnahmen vergroessern

Tipp 7: Vergrößere deine Einnahmen

Hier hast du mehrere Möglichkeiten. Mach dich zum Beispiel selbstständig und baue dir ein zweites Standbein auf. Übernehme mehr Verantwortung in deinem Job und bekomme so eine Gehaltserhöhung. Kommt dies aktuell für dich nicht infrage, dann suche dir andere. Investiere z.B. bewusst in Anlageformen, die Dividenden ausschütten, oder erwerbe Immobilien und vermiete diese. Vielleicht ist aber auch das Thema Optionshandel für dich interessant, näheres dazu erfährst du hier.

Fazit:

Analysiere deine finanzielle Situation, mache dir Gedanken darüber, was du erreichen willst. Lege dir im Anschluss eine Strategie zurecht und handle. Warte nicht auf morgen, sondern starte direkt mit deiner Geldanlage.
Und vergiss eines nicht, der Vermögensaufbau ist kein Sprint.

Hendrik Pleil Autor
Hendrik Pleil
Geldtrainer & Coach
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HENDRIK PLEIL

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