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5 Tipps um im Optionshandel durchzustarten

Der Handel mit Optionen kann den Gewinn im Aktienhandel effektiv durch die Vereinnahmung von Prämien erhöhen. Es ist sinnvoll, die Basics über den Optionshandel und darüber hinaus mit einer hohen Offenheit und Lernbereitschaft den Markt zu beobachten und auch neue Strategien kennenzulernen und auszuprobieren. Die Ausbildung und das Mentoring wird oft von Einsteigern unterschätzt. Daher gehe nicht unvorbereitet mit deinen Investments um und suche dir vorher einen vertrauensvollen Begleiter, der dich in deinen Entscheidungen beraten kann.

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In diesem Beitrag möchte ich dir 5 Tipps geben, um im Optionshandel durchzustarten.

Tipp 1 von 6 Tipps, um im Optionshandel durchzustarten:

Den Aktienbestand mit Covered-Call Strategie optionierbar machen

Viele Anleger kaufen Aktien oder handeln aktiv mit ihnen und wissen noch nicht, dass sie mit dem Handel von Optionen große Vorteile und größere Gewinne erzielen können, als mit dem Handel der eigentlichen Aktie.

Eine bekannte Strategie im Optionshandel ist die sogenannte „Covered-Call Strategie“. Sie ist ursprünglich dazu gedacht, Anlegern zu ermöglichen, Verluste abzusichern.

Das funktioniert so: Auf je 100 Aktien, die du bereits im Depot hältst, kannst du eine Call Option schreiben (leerverkaufen) und generierst dadurch zusätzliche Einnahmen mit einer Prämie.

Wenn die Aktie bis zum Ende der Laufzeit der Option über den Basispreis des Calls steigt, werden alle deine Aktien zu diesem Basispreis verkauft. Dadurch verdienst du doppelt. Du erzielst einen Gewinn durch den Anstieg der Aktie und durch den Erhalt einer Prämie.

Fällt die Aktie oder bewegt sie sich seitwärts, verfällt die Call Option wertlos. Es kommt nicht zum Verkauf und die Aktien bleiben dann in deinem Depot. Die Prämie erhältst du aber trotzdem.

Diese Strategie lässt sich immer wieder wiederholen. Du kannst eine neue Call Option verkaufen und so jeden Monat gute Geldbeträge verdienen, die mit der reinen Dividenden-Ausschüttung der Aktie nicht möglich wären.

Optionen werden allerdings immer in 100er Paketen verkauft. Wenn du eine Call Option auf eine Aktie verkaufst, bedeutet das, dass du immer 100 Aktien verkaufst. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, min. 100 gleiche Aktien im Depot zu haben, bzw. darauf hinzuzielen, 100, 200 oder 300 Aktien zu kaufen, bevor du die Covered-Call Strategie anwendest.

Ein Beispiel: Nehmen wir an, du hältst 80 Amazon Aktien in deinem Depot. Bei einem Kurs von 85€ ist dein Bestand 6.800€ wert. 100 Aktien wären 8.500€ wert. Kannst du 1.700€ investieren, um deinen Aktienbestand auf 100 aufzustocken, um daraufhin regelmäßig Call-Optionen auf diesen Aktienbestand zu schreiben? Dann wäre das eine Überlegung wert.

 

Tipp 2: Kaufe und verkaufe nicht mehr Aktien, sondern lass sie dir mit Put-Optionen liefern oder ausbuchen

Put-Optionen sind für zwei Szenarien geeignet, a.) wenn du Aktien ohnehin kaufen möchtest und dir den Wertverfall der Aktie mit der Optionsprämie absichern möchtest, und b.) wenn du als Stillhalter die Prämie vereinnahmst, die Aktie aber nicht erhältst, weil die Put Option als wertlos verfällt.

 

Du willst beispielsweise die Telekom Aktie in deinen Bestand aufnehmen. Die Telekom-Aktie kostet gerade 19€. Wenn du 100 Stück kaufst, ist das eine Investition von 1900€.

Anstatt die Aktie direkt zu kaufen, kannst du stattdessen eine Put Option auf die Telekom-Aktie leerverkaufen, zum Beispiel mit einem Basispreis von 19€ und einer Laufzeit von einem Monat. Wenn die Aktie am Ende der Laufzeit der Option unter 19€ notiert, zum Beispiel bei 18,99€ wird die Put Option ausgeübt und 100 Telekom-Aktien zum Preis von 19€ in dein Depot übertragen. Da du aber eine Prämie von 100€ vereinnahmt hast, hast du die Aktie unterm Strich für 18€ erhalten und somit einen Vorteil gegenüber dem Direktkauf der Aktie.

Ist die Aktie während der Laufzeit deiner Put Option noch tiefer gefallen, sagen wir auf 18€, hast du keinen Gewinn gemacht, weil du die Aktie trotzdem für 19€ kaufen musst, aber dein Verlust wurde begrenzt, weil du immer noch die Prämie erhalten hast.

Nur wenn die Aktie gestiegen ist und mehr als 20€ notiert, wäre der direkte Kauf der Aktie attraktiver gewesen.

Der Vorteil der Put Option ist der sogenannte Leerverkauf der Option. Wenn sich der Aktienkurs nicht großartig nach oben oder unten bewegt und etwa bei 19,50 bleibt, werden die Put Optionen mit Basispreis 19€ nicht ausgeübt. Die Put-Option verfallen wertlos und du vereinnahmst als Stillhalter die Prämie, ohne aber die Aktie geliefert zu bekommen.

Mit dieser Strategie kannst du Monat für Monat Prämien vereinnahmen, indem du immer wieder Put-Optionen leeverkaufst.

 

 

Tipp 3: Nutze eine zeitlich-strategische Streuung

Ein wichtiger Tipp, um mögliche Verlust zu begrenzen, ist eine zeitliche strategische Streuung. Also nicht nur dein Depot mit verschiedenen Aktien zu diversifizieren, sondern auch eine zeitliche Diversifizierung vorzunehmen, indem du unterschiedliche Laufzeiten auf deine Optionen anwendest.

Nehmen wir an, du möchtest mehrere Put Optionen auf die Lufthansa Aktie leerverkaufen, weil du davon ausgehst, dass sich die Aktie in den folgenden Monaten stabil hält oder leicht steigt. In Tipp 2 haben wir gesehen, dass wir als Stillhalter dann Gewinne vereinnahmen, wenn die Aktie nur gering steigt, sich seitwärts bewegt, oder zumindest nicht tiefer als der Basispreis der Put Option fallen wird. Es sei denn du wünschst dir die Lieferung der Aktie.

Wenn du mehrere Put Optionen auf die gleiche Aktie setzt, ist es sinnvoll, das Risiko über die Zeit zu glätten, indem du jeweils eine Put Option mit unterschiedlichen Laufzeiten verkaufst. Also anstatt alle Put Optionen mit einer Laufzeit von 30 Tagen zu verkaufen, kannst du jeweils eine Put Option mit einer Laufzeit von 30 Tagen, eine mit 45 Tagen und eine mit 75 Tagen Restlaufzeit verkaufen.

Aktie

Tipp 4: Nutze das „Rollen“ der Put-Optionen, anstatt sie dir ausliefern zu lassen

Das „Rollen“ der Put Optionen empfiehlt sich dann, wenn du die Aktien nicht unbedingt im Depot halten möchtest, sondern die regelmäßigen Prämien vereinnahmen möchtest.

Put Optionen sind normalerweise für einen bestimmten Basispreis teurer als Call Optionen. Dementsprechend erhältst du für den Leerverkauf von Put Optionen höhere Prämien als durch den Leerverkauf von Call Optionen.

Wenn du eine Put Option gesetzt hast, die im Geld ist, d.h. der Aktienkurs unter dem Basispreis der Put Option notiert, dann ist abzusehen, dass eine Ausübung der Option ansteht und du 100 Aktien in dein Depot überschrieben bekommst. Wenn du diese nicht halten möchtest, kannst du folgendes tun:

  1. Entweder du nimmst die Ausübung hin, die 100 Aktien werden in dein Depot übertragen und anschließend schreibst du eine Call Option auf den Aktienbestand (Tipp 1). Oder
  2. du vermeidest die Ausübung, indem du die Put Option zurückkaufst, die Position dadurch glatt stellst, und eine neue Put Option mit längerer Laufzeit leerverkaufst. Dies wird als „Rollen“ bezeichnet.

Durch das Rollen (b.) wird dir der neue leerverkaufte Put möglicherweise eine höhere Prämie bringen, als der leerverkaufte Call (a.), daher ist diese Möglichkeit sehr zu empfehlen.

 

Tipp 5: Lege ein Anfangskapital fest und bleib dabei

Bleib konsequent in deinem Risikoprofil und steck nicht nachträglich Geld in ein an Wert sinkendes Depot.

Dieser Tipp sollte an erster Stelle stehen und betrifft alle Anlageformen.

Du solltest dir immer, bevor du mit dem Aktienhandel oder Optionshandel startest, dein Risikoprofil errechnen und eine Summe finden, die du zu investieren bereit bist und auch gegebenenfalls zu verlieren bereit bist.

Wenn du, sagen wir, mit 10.000€ startest, solltest du nicht, wenn einige Aktien gefallen sind, nachträglich Geld nachfinanzieren, um diesen Verlust auszugleichen. Warum sollte es dir gelingen, mit einer höheren Summe an investiertem Kapital erfolgreicher zu handeln als mit der ursprünglichen Summe. Es ist besser konsequent bei einem Investment zu bleiben und damit erst einmal Gewinne einzufahren, bevor du mit mehr Geld aufstockst. Dadurch lernst du, bei deinen Handelsentscheidungen vorsichtig zu bleiben. Wenn du davon ausgehst, dass du evtl. Geld nachschießen kannst, um einen Verlust bei einem Trade auszugleichen, gehst du das Risiko ein, fahrlässig zu handeln. Mit der Herangehensweise, dass der Verlust durch zukünftige Gewinne ausgeglichen wird, wirst du aufmerksamer bleiben und an Erfahrung und Wissen dazugewinnen.

Fazit

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, um deine Gewinne mit Optionen zu erhöhen oder, falls du dich noch nicht an den Optionshandel herangetraut hast, einfach anzufangen und deine Erfahrungen zu sammeln. In meinem Einsteigerseminar „Dein Start-Up in den Optionshandel„ lernst du, wie du ganz einfach die ersten Schritte machst und dir nach und nach das Wissen und die Erfahrung aneignest, erfolgreich mit Optionen zu handeln. Gerne stehe ich dir auch als Mentoren zur Seite, wenn du Hilfe benötigst.

Hendrik Pleil Autor
Hendrik Pleil
Geldtrainer & Coach
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HENDRIK PLEIL

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